Hintergrund

Im Jahr 2007 informierte sich ein langjähriger Kunde bei uns über technisches Detail zu Rückflussverhinderer. Im Gespräch ging es darum Grundwasser für  Indigene Völker in Südamerika zu fördern. bei den Xavante- und Bororos- Indiandern in Mato-Grosso (Brasilien) ist das Oberflächenwasser (Bäche und Flussläufe) strak verschmutzt und teilweise sogar giftig. Ein weiteres Problem sind die stetig fallenden Grundwasserspiegel. Grundwasser muss immer tiefer aus der Erde gefördert werden und herkömmliche Saugpumpen kommen wegen der Geodätischen Saughöhe schnell an ihre Einsatzgrenzen. Deshalb wird vor Ort bereits mit “Tauchpumpen” gearbeitet. Aus diesem Gespräch begann die Zusammenarbeit und Weiterentwicklung der sogenannten “Schaukel-Pumpe”.

Zielsetzung

Das Oberziel des Projektes ist die nachhaltige Wasserversorgung indianische Urbevölkerung mit sauberem Trinkwasser durch Pumpsysteme die zuverlässig funktionieren und zudem einen vereinfachten Unterhalt erlauben.

Detailzielsetzung

Die Pumpen sollten so konstruiert sein damit sie in die Tiefenbohrungen d170cm resp. d190cm passen. Bei einem zweckmässigen Betrieb, werden die Voraussetzungen für einen Technologietransfer erfasst und die notwendigen Schritte eingeleitet. Ziel ist eine komplette Fertigung der Pumpe in Brasilien. Die Pumpe soll aus weltweit erhältlichen Bauteilen (Abb2.) (Abb.3).  bestehen und einfach herzustellen sein.

Partnerschaft

Die Firma Rolf Meier AG in St. Gallen war zuständig für Beratung, Konstruktion und Herstellung der Pumpe. Wir unterstützen in der Auswertung von Feldversuchen. Wir betrieben den ersten Feldversuch in St. Gallen, St. Fiden (Förderhöhe) 23.5 Meter.